Hanoi, als „Stadt des aufsteigenden Drachens“ gegründet, ist heute die Stadt „zwischen den Flüssen“. Trotz seiner 3,5 Mio. Einwohner strahlt die Stadt Ruhe aus und verströmt das Flair längst vergangener Zeiten. Noch bestimmen nicht Bürohochhäuser und kilometerlange Verkehrsstaus das Stadtbild, sondern ein Nebeneinander architektonischer Stile von vorkolonial bis postmodern. Einer der Seen, der Hoan Kiem-See, der „See des zurückgegebenen Schwertes“, ist zum Zentrum der Stadt geworden. Hier üben sich ältere Menschen im Tai Chi, zahllose Jogger treffen sich und abends umrunden Jugendliche auf ihren Motorrädern das Wasser. Nebenan liegt die Altstadt, die letzte ihrer Art im Fernen Osten. Die Altstadt Hanois ist im 11. Jahrhundert entstanden. Jede der „36 Strassen“ ist nach dem Produkt benannt, mit welchem dort gehandelt wird: Seide, Papier, Schuhe, Metallwaren, Bekleidung und Möbel.

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